Spannungsbogen zwischen Freizeitwelten und virtuellen Abenteuern

 

Donnerstag, 03.11.2016

 

 9:00 Uhr- Turisedische Willkommenszeremonie

10:00 Uhr- Begrüßung mit Vorstellungsrunde
11:00 Uhr- Mahsa Amoudadashi „Begeisterung als Herzensangelegenheit“
12:30 Uhr- Turisedischer Mittagsmampf
13:15 Uhr - Felix Latzel „Erfolgsorientierte Planung neuer Attraktionen in Freizeitparks“
14:30 Uhr- Andreas Konrath „Freizeit und Spezialimmobilien“
15:30 Uhr- Rundgang durch den Freizeitpark Kulturinsel Einsiedel
16:45 Uhr- Prof. Hanisch "Erweiterte Realität"
18:00 Uhr- Krönum

 

Freitag 04.11.2016

 

08:30 Uhr – Tobias Hubold „Mobile Ansätze von Verknüpfungen realer und virtueller Welt im Bereich Event, Tourismus, Bildung und Marketing - Ansätze, praktische Beispiele & Ausblick“
09:45 Uhr - Jürgen Bergmann (Oberspinner der Kulturinsel Einsiedel & Künstlerischen Holzgestaltung) Erfahrungen und Visionen: "Wie uns Computerspielprinzipien Wiederholungsbesuche in unsere Parks bringen können"
11:00 Uhr - Frank Kirsten "Wie baut man bloß für Tiere und Menschen im Zoo?"
12:00 Uhr - Turisedischer Mittagsmampf
12:45 Uhr – Jens Schubert „Escape Rooms: Mit Rätseln Geschichten erzählen. Struktur,  Fallstricke, Möglichkeiten“
14:30 Uhr - Christoph Eske „Entwicklung von AdventureRooms und die Herausforderung sich im digitalen Zeitalter am Markt zu etablieren“
15:15 Uhr - Einblick hinter die Kulissen der Künstlerischen Holzgestaltung

 

Änderungen vorbehalten. Die fehlenden Vortragsthemen werden derzeit noch in Absprache mit den Dozenten in Worte gefasst. Wir bitten noch um ein wenig Geduld.

Professor Hanisch lehrt an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Produkt- und VR-Design in den Studiengängen Multimedia|VR-Design (B.A.) und Multimedia Design (M.A.). Seine Arbeitsschwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in der Konzeption, Gestaltung und Entwicklung von Anwendung im Bereich interaktive Szenarien und Virtual Reality.

Auf der Kulturinsel berichtet er von VR-Projekten und wird exemplarisch prototypische Anwendungen vorstellen, die aktiv erfahren, ausprobiert und getestet werden können.

 

www.berndhanisch.de/mvd-projekte.html

 

Christoph ging einen normalen Lebensweg. Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, dann Filialleiter in einer großen Lebensmittelkette bis zum Sales Manager in einer IT Firma. Der normale Weg um zu sehen, dass es mehr geben muss. Und wenn es den gewünschten Job nicht gibt um seine Kreativität auf viele verschiedene Ebenen aus zu leben, dann schafft man ihn sich eben! Christoph ist Inhaber der AdventureRooms in Dresden und Leipzig sowie der Lizenshalter für die AdventureRooms in Deutschland. Außerdem Mitglied des internationalen Entwicklungsteams für Rätsel.

 

Live Escape Games sind eines der Trends in Deutschland 2016. Eine Gruppe wird in einen für Sie unbekannten Raum gesperrt und hat 1h Zeit diesen wieder zu verlassen, indem sie knifflige Rätsel lösen und versuchen mit Logik und Geschick ihre Flucht zu planen. Die Idee stammt aus Computerspielen und wurde in das reale Leben transferiert. 


Christoph Eske spricht über die Entwicklung solcher Räume und die Herausforderung sich im digitalen Zeitalter am Markt zu etablieren. Durch dauerhafte Neuentwicklung schaffen es die AdventureRooms digitale Inhalte mit der realen Welt verschmelzen zu lassen und den Spielern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

 

Absolvent der Bauhaus Universität Weimar, hat seine Bachelorthesis zur Ökonomischen Planung und Entwicklung neuer Attraktionen in Themenparks verfasst . Die Arbeit wurde von der Professur Baumanage-ment und Bauwirtschaft mit der Endnote 1,0 bewertet.

 

Dipl.-Ing. Frank Kirsten ist Architekt & Stadtplaner und seit 1988 als Architekt und Stadtplaner tätig, nachdem er zuvor eine Baufacharbeiterlehre in Magdeburg  und ein Architekturstudium in Weimar absolviert hatte. Seit dieser Zeit hat er mehrere Arbeitsschwerpunkte herauskristallisiert. Die Sanierung alter Gebäude und Stadtquartiere ist traditionell in seinem Schweriner Büro ein großer Schwerpunkt. Dabei hat sich für ihn auch die Auseinandersetzung mit dem komplexen Stadtteilumbau von alten Plattenbaugebeiten als ein Spezialgebiet seit 2000 entwickelt. Zur, für Architekten besonders ungewöhnlichen, Planung von Tiergehegen und zur Masterplanung von Zoos ist er bereits 1992 gekommen. Der damalige Schweriner Zoodirektor suchte für eine umfassende Umgestaltung seines Zoos einen interessierten Architekten. Jetzt sind es schon über 50 Zooprojekte, Wettbewerbe und Masterplanungen, die vom Architektenteam rund um Frank Kirsten seitdem deutschlandweit realisiert  wurden. Von ganz kleinen Gehegen für Schleichkatzen angefangen bis zu Elefantenhäusern und deren Außenanlagen mussten stets individuelle Lösungen entwickelt und gebaut werden. Dabei  stand immer die Frage im Mittelpunkt, wie man in einem Zoo das besondere und faszinierende der jeweiligen Tierart für den Besucher gut erlebbar machen kann.

 

Außerdem ist es Ziel bei den Entwürfen für die Betrachter ungewöhnliche Perspektiven aber auch eine respektvolle Nähe zu den Tieren zu erzeugen. So wurden auch die Beobachtungsplätze, die Wegeführung und eingebundene Spiel- und Lernorte ein wichtiges Thema. Für Frank Kirsten persönlich waren die Begegnungen mit Tieren, Pflegern und Biologen  in den Zoos oft sehr bereichernd und anregend.

 

Die gebürtige Iranerin absolvierte nach ihrem Abitur eine Ausbildung zur Hotelfachfrau im renommierten Schindlerhof in Nürnberg. Dem Tagungshotel blieb sie nach ihrer Ausbildung in einem deutschlandweit einzigartigen Beruf erhalten: Der Geschäftsführer Klaus Kobjoll ernannte sie zur Herzlichkeitsbeauftragten, die dafür zu sorgen hatte, dass sich Gäste und Mitarbeiter des Schindlerhofs so wohl wie möglich fühlten. Die perfekte Aufgabe für eine junge Frau, die vor Herzlichkeit und guten Ideen strotzt.

 

Mahsa Amoudadashi erkannte schnell, dass man Kollegen nicht beibringen kann, herzlich zu sein. Doch man kann sie begeistern. Man kann Mitarbeiter zu Mitunternehmern machen und ihnen die Chance geben, selbst etwas zu bewegen. Mit Erfolg: Trotz der hohen Ansprüche genießt das Team die Arbeit im Schindlerhof und gibt dieses positive Gefühl auch an Gäste weiter. Einer dieser Gäste ist René Borbonus. Er konnte Mahsa Amoudadashi davon überzeugen, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Vorträgen und Seminaren weiterzugeben.


Mahsa Amoudadashi entschied sich für ein Studium der Wirtschaftspsychologie und ist heute nicht nur eine wichtige Mitarbeiterin von Communico, sondern auch eine gefragte Rednerin. Ihre Vorträge präsentieren die Arbeitswelt aus Sicht einer Mitarbeiterin. So zeigt sie mit ihrer herzlichen Art, wirtschaftspsychologisch fundiert und vielen Praxisbeispielen auf, wie wichtig Mitarbeiterbegeisterung ist und wie sie im Herzen entsteht. Sie will Menschen wachrütteln und dafür sensibilisieren, dass nichts – auch kein finanzielles Anreizsystem - die Leistung eines Teams so positiv beeinflusst wie Zufriedenheit unter den Kollegen.


Lassen Sie sich von Mahsa Amoudadashi und ihrer Leidenschaft für Begeisterung und Herzlichkeit anstecken.

 

Tobias Hubold ist Lead-Developer bei espoto, ein Unternehmen aus der Berliner Startup-Szene, die sich Mobile Serious Gaming zur Herzensangelegeheit gemacht haben.
Er ist verantwortlich für die Konzeption und Realisierung der digitalen Projekte und fördert intern die Bereiche Kreativität, Strategie und Planung.

 

Tobias wusste schon sehr früh was er wollte. Abitur mit Fachrichtung für Informatik, ein Bachelor Studium für praktische Informatik und ein Master-Studium für Informatik an der FSU in Jena. Dabei legte er immer viel Wert auf das Sammeln praktischer Erfahrungen. Von der Entwicklung biometrischer Systeme über die Realisierung von Forschungsprojekten im Bereich interkultureller Kommunikation bis zur Verwirklichung von Konzepten im vernetzten mobilen Bereich.

 

Tobias beschränkt seinen Fokus allerdings nicht nur auf Computer-Technik sondern er ist auch seit mehr als 10 Jahren begeisterter Musiker, Kletterer und Reise-Rad-Fahrer. Mit seiner Leidenschaft fürs Reisen und seiner offenen Art kommt er immer in Kontakt mit anderen Menschen, die ihn mit neuen Sichtweisen und anderen Lebensstilen inspirieren. Das diese Bereicherungen nicht ungenutzt bleiben, ist kein Geheimnis. Mit seinem Ideenreichtum und Erfahrungsschatz geht er seit 2013 mit dem Team von espoto neue spannende Wege im Bereich der Entwicklung von mobiler Software für multidimensionale Team-Erlebnisse und Firmenveranstaltungen. Aktiver Wissenstransfer, Förderung des Teamgeistes und jede Menge Spaß stehen dabei an erster Stelle.

Neues schaffen, andere Blickwinkel entdecken, Menschen faszinieren und mitreisen, das sind die Herausforderungen, die Tobias Hubold an seiner Tätigkeit täglich begeistern.

 

 

ist Geschäftsführer der Vota Freizeit und Spezialimmobilien Beratung GmbH in Hamburg. Der Diplom-Geograph und Immobilienfachwirt berät seit 1995 private und öffentliche Kunden im Freizeitimmobilien- und Tourismusmarkt.

Bevor Thomas Albertin 2004 die Vota GmbH gründete, war er mehrere Jahre als Seniorconsultant und Prokurist bei der Wenzel Consulting AG, in Hamburg beschäftigt.

Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die betriebswirtschaftliche Beratung und die Durchführung von Machbarkeitsstudien für Freizeit- und Tourismusprojekte unterschiedlicher Art. Die Projektpartner werden in dem jeweiligen Prozess von der ersten Idee bis in die Realisierung begleitet.