Turisedum vom 22. - 25. Juni 2023



In der Nacht des magischen Tages, an dem die Sonne so hoch im Firmament steht, wie zu keiner anderen Zeit im Jahr, feiert das Volk der Neißeauen eines ihrer kultischen Feste.
Die Turiseder entzünden das Sonnenwendfeuer, dessen himmelhoch wabernde Lohe dafür sorgt, dass sich das Weltenrad ein weiteres Jahr drehen wird.
Das Entzünden des Feuers ist jener Gilde vorbehalten, die sich dieses Privileg in hartem Wettkampf errungen hat. Den Siegern steht es außerdem zu, an den Flammen Turius, den Gott der Neißeauen um die Erfüllung eines Wunsches zu bitten. Die Erfüllung dieses Wunsches wird in der Regel gewährt, wenn er mit den Gesetzen des Turius – „Tu, was du willst!“ und „Geh deinem Nächsten nicht auf die Nerven!“– in Einklang steht.
Zu diesem mythischen Fest reisen auch die Völker der Umgebung nach Turisede, denn
die Macht des Auengottes ist weithin bekannt. In diesem Jahr hat sich auch Markgraf Egomir von Rottweil mit seinem Gefolge angekündigt. Doch nicht nur der Ruf des Turius lockt ihn an die Neißewiesen. Egomir hat gehört, dass im nahen Erlensumpf das Volk der Waldfeen lebt. Ihr Haar gilt als so fein und fest, dass Eisen es nicht durchtrennen kann. Ein Schild, aus Feenhaar geflochten, schützt seinen Träger vor jedem Schwertstreich, vor jedem Lanzenstoß. Egomir will Turius um eine erfolgreiche Jagd auf die Feen zu bitten.
Ob Egomir und seine Mannen das Spiel gewinnen, ob Turius ihnen den Wunsch gewährt und ob es überhaupt Feen im Erlensumpf gibt, das erfahren all jene, die dem Ruf Turisedes in die Neißeauen folgen.
Rückblicke zu vergangenen Turisedumse
Ihr wollt einen Blick zurück werfen und sehen wer schon alles bei uns war??
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