Knobi-Suppe
Frische Wiesenkräuter treffen auf wild gewachsenen Knoblauch, Porree und Zwiebeln von den Ufern der Neiße. Im Kupferkessel werden diese Zutaten mit geschmolzener Käsecreme und milder Sahne verfeinert. Diese kräftige Suppe galt schon den Turisedern als Quelle reiner Lebenskraft.
Zu allen Suppen reichen wir unser hauseigenes Wiesenkräuterbrot, dem Klee, Gänseblümchen, Honig und Brennessel einen aromatischen Geschmack gibt.
Holundersuppe
Die Vorzüge der aromatischen, dunklen Beeren kannte man an den Ufern der von Holunderbüschen gesäumten Neiße schon vor tausend Jahren. Nach einem uralten Rezept aus handgepflückten Beeren zubereitet, ist dieses treffliche Süppchen so wohlschmeckend wie stärkend.
Matjes
Der feiner Hering, dieser Ausreißer vom Meer ist auf der Neiße zu uns geschwommen. Dazu gibt es knackige Erdäpfelchen, Zwiebelringe, marinierte Paprika und einen knackigen Salat.
Gackerstange
Inseltroll Olve mag am allerliebsten diese tollen Hähnchenspieße. Dazu gibt es selbst gemachten Kräuterquark, frittierte Kartoffelwürfelchen und eine kleine Salatbeilage. Den Salat müsst ihr nicht essen. Probieren solltet ihr ihn aber – ist richtig lecker!
Pirogi
Gefüllte Teigtaschen kannten schon die alten Turiseder. Unser Rezept stammt aus Bielawa Dolna, dem polnischen Erlebnisdorf jenseits der Neiße. Es ist dort eine beliebte Spezialität!
Abendbrotbrettel
Eine kräftige Brotzeit stillt den Hunger des müden Wanderers. Zum kross Gebackenen das Beste aus Scheune und Stall auf einem urigen Holzbrettl.
Kleckskuchen
Diese regionale Leckerei ist ein süßer Traum aus Hefeteig, Marmelade, Quark, Mohn und Streuseln. Sollte man unbedingt probieren, wenn man schon mal hier ist!
geeiste Vanillecreme
Bergamos königlicher Lieblingsnachtisch: Süße, geeiste Vanille-Creme veredelt mit aromatischen Fichtennadeln versetzten das Oberhaupt der Inselgeister stets in beste Laune, besonders wenn es die Kräuterhexe Babadoro gut mit ihm meinte und eine Hand voll frischer Waldbeeren darüber gab.
Kastaniensuppe
In den glorreichen Zeiten Turisedes wuchsen Esskastanien auch in den Neißeauen, heute holen wir sie von etwas weiter weg:
Aromatische Maronis sind die Grundlage dieser Kreation. Der ins Nussige gehende Geschmack der Esskastanien kontrastiert die feinherbe Note des Ingwers. Komplettiert wird das Süppchen von aufgespickten, gebratenen Wiesenchampignons.
Spinatkäseklöße
Die in heller Butter sanft gebräunten Zwiebeln umrahmen deftige Klößchen aus kräftigem Käse und frischem Gartenspinat. Der knackige Waldsalat aus Stockschwämmchen, Stechfichtenspitzen und einem Dressing aus Tannengrün mit Balsamico bietet dazu einen wunberbaren Kontrast.
Halbe Ente
Was heute Sperlinge sind, waren hier in den Neißeauen früher die Enten. Wie die Heuschrecken machten sie sich über die mühsam gepflegten Gärten her. Da diese Vögel äußerst vorsichtig waren und den Jägern damals nur Pfeil und Bogen zur Verfügung standen, war jeder Abschuss eine kleine Heldentat. Überliefert ist, dass daher junge Liebhaber ohne Brautgeschenk in Form von halben Enten gar nicht erst bei den Schwiegereltern anzuklopfen brauchten.
Wildgulasch
In urigen Wäldern herangewachsenes Wild, zu herzhaftem Gulasch verarbeitet, serviert in einem Tabernakel aus kross gebackenem Brotteig. Dazu reichen wir einen Waldsalat aus Stechfichtenspitzen und Stockschwämmchen.
Turiuslocken
Das Lieblingsessen unserer Inselgeister-Trollfrau Judka: allerknusprigste Kartoffel-Spiralen, auf dem Teller mit einem sahnigen Kräuterquark und trollroter Paste serviert.
Holunderkaltschale
Holunder aus den Neißeauen schmeckt nicht nur legendär lecker, er hat auch Zauberkräfte. Dies wussten damals natürlich nur die weiblichen Turiseder. Sie nutzten dieses geheime Wissen schamlos aus und halfen so dem Familienfrieden geschickt nach, sollte der Ehemann einmal zu langweilig werden. Bei Frauen soll er gegen plötzlich auftretende, abendliche Kopfschmerzen helfen. Nur bei Kindern hat er neben Glücklichsein keine anderen Wirkungen.
Für diese köstliche Nachspeise suchen die turisedischen Köche die Waldböden nach den leckersten Beeren ab. Das Süppchen wird mit Vanille und einer Prise Zimt gekocht. Kalt serviert mit den süßen Bröseln aus der Kuchenbäckerei ist dies ein wahrer Schmaus für alle Entdecker.