Tierisches in Turisede
Unsere Willkommenstiere
Gleich neben dem Parkplatz steht das Außengehege der Kulturinsel, welches mit seinen tierischen Bewohnern als Einstimmung auf den Abenteuerfreizeitpark dient. Unser Kamel Carlos und seine neuen Alpakafreunde Lolek und Bolek, nehmen diese Aufgabe sehr ernst und posieren für die ankommenden (und abfahrenden) Besucher. Außer sie fressen gerade oder liegen im Schatten oder schauen tiefsinnig in die Ferne.
Getummel auf dem Dach des Krönums
Die Kulturinsulaner sind so tierfreundlich, die lassen sich von ihren vierbeinigen Freunden nicht nur auf der Nase, sondern sogar auf dem Dach herumtanzen. Das wohl höchste Gehege der Kulturinsel bietet Platz für unsere Vierhornziegen Lissy (schwarz), Bärbel (Braun) und Herbert (Weiß/Braun), unserr Zicklein Bogumil, so wie Kühe Birgit und Brigitte. Während sich die Großen in der Sonne sonnen, klettern die kleinen Ziegen über den Höhenparkour von Plattform zu Plattform.
Die Pfauen
Die majestätischen Wesen stolzieren fast lautlos über die Kulturinsel Einsiedel. Nichtsdestotrotz wollen sie natürlich gesehen werden. Aus diesem Grund streifen sie morgens über die Wiesen und Felder und sammeln in ihrem Federkleid den Tau. Wenn sie dann über die bunte Insel streifen, leuchten ihre Federn in allen erdenklichen Farben. Diese Tiere waren bei den Turisedern sehr beliebt, da man an ihnen ablesen konnte, ob Tag oder Nacht war. Wenn es Tag ist, leuchten die Vögel überwiegend blau, da sie den Himmel reflektieren. Das funktioniert bei den Pfaufedern selbst wenn Wolken am Himmel seien sollten. Wenn es hingegen Nacht ist, sind die Federn tiefschwarz. Diese Möglichkeit der Zeitenbestimmung gilt sowohl als eine der ältesten, als auch eine der zuverlässigsten der Weltgeschichte.
Baumhaus der Hühner
Wenn jemand denkt, auf der Kulturinsel Einsiedel gäbe es nur Baumhäuser für Menschen, dann hat derjenige wohl noch nie von dem Hühnerbaumhaus gehört. Die hier hergestellten Eier galten bei den Turisedern als Köstlichkeit und selbst die erhabensten Inselgeister schmausten beim Sonntagsfrühstück das ein oder andere Frühstücksei.
Die aufgeweckten Erdmännchen
Putzige Erdmännchen haben sich am östlichen Ausfallpunkt der Kulturinsel festgesetzt. Die Neißepforte, so ließen sie verlautbaren, werde von nun an und für immer ihre neue Heimat sein.
Dieser Akt der Willkür wurde von den Kulturinsulanern jedoch ausdrücklich begrüßt, denn den unglaublich süßen Hausbesetzern könnten sie sowieso keinen Wunsch abschlagen. Inselköig Bergamo lässt sich mit dem folgenden Statement zitieren. „Bei uns kann jeder machen was er will. Jedenfalls solange, wie er keinem anderen auf die Nerven geht. “ So turnen die aufgeweckten Erdmännchen Jimmy und Charlie, nun über das Dach der Neißepforte und gelten als Wächter des Parks. Wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, dann kann man sehen, wie sie sich auf ihre Hinterbeine stellen und ihre Wachstellung beziehen.
Kakadu Coco
Coco zählt mit seinen über Tausend Lebensjahren wohl zu den ältesten Bewohnern Turisedes. Er war dabei als die Turiseder verschwanden, er war dabei als die Ausgrabungen begannen und er wird auch bleiben. Jedenfalls solange bis jemand vergisst sein Käfigtor zu schließen. Coco freut sich immer über etwas Gesellschaft mit der er sich unterhalten kann. Allerdings muss er sein Vokabular wieder mal aufstocken. Nur noch ein Bruchteil ist davon vorhanden, wie zum Beispiel seine Tarnrufe (Katze und Hund), sein Zustimmungsruf (wobei der aufgestellte Kamm nicht fehlen darf) und einige Sätze mit deren Hilfe er versucht, die Geschichte um den Untergang der Turiseder den heutigen Bewohnern näher zu bringen.
Ziegendorf
Vor vielen Monden wollte der Turiseder Erfinderfürst Rupsfeld der Knotige eigentlich eine haarlose Katze züchten, die warme Milch gibt und im Dunkeln leuchtet. Das Experiment mit magischem Ziegenbart, warmem Wasser und einem Glas Gewitterhonig lief jedoch etwas aus dem Ruder. Statt der gewünschten Milchkatze stand am nächsten Morgen eine ziemlich zufriedene Ziege im Hof. mit einem Hang zum Klettern und einem erstaunlichen Orientierungssinn.
Die Turiseder beschlossen kurzerhand: Wenn schon keine Milchkatzen, dann wenigstens freundliche Ziegen. Seither leben die Tiere mitten im Geschehen, helfen beim Rasenschnitt, spenden Wärme in kalten Nächten und lassen sich von Gästen gerne streicheln. Die Turiseder waren so Begeistert von ihren Ziegen, das sie sogar ihr eigenes Dorf bekamen. Noch heute kann man nachfahren der Arten turisedischen Ziegenzucht in ihrem Dörfchen finden.
Turehser
Nach jahrelanger Züchtung, ist es auf der Kulturinsel gelungen den Bestand der Art der Turehser zu sichern. Diese fabelhaften Mischwesen aus Reh und Hase galten bei den Turisedern als Glücksbringer und waren beliebte Haustiere. Bis heute kann man sie als Wächter des Turehserlabyrinths in eben diesem finden.
Multi Kulti Koppel
Auf der Mult-Kulti-Koppel begegnet man einer besonderen Tiergemeinschaft: Unsere Zwei Esel, Abby und Eschek und unsere zwei Yaks, Olga und Helga, leben hier friedlich zusammen. Ein ungewöhnliches, aber gut eingespieltes Team.
Schon zu Zeiten der alten Turiseder war diese Kombination kein Zufall. Damals galten sogenannte „Yesel“, eine spaßige Mischung aus Yak und Esel, als besonders zuverlässige Lastentiere und treue Begleiter, auch für Kinder.
Auch wenn unsere heutigen Zuchtprogramme noch in den Anfängen stecken, knüpfen wir mit dieser Haltung an die turisedische Tradition an.
Gäste können die Tiere in entspannter Atmosphäre beobachten und mehr über ihre Rolle in der turisedischen Kultur erfahren. Die kultige Koppel ist nicht nur für Tierfreunde einen Abstecher wert, sie erzählt auch ein Stück lebendige Geschichte.
Beutelboten
Früher hatten sie eine wichtige Aufgabe: Die Beutelboten, flinke kleine Helfer, die einst in ganz Turisede unterwegs waren, um Briefe und kleine Pakete zu überbringen. In winzigen Stoffbeuteln trugen sie geheime Botschaften durch Tunnel, Büsche und Baumhöhlen. Kein Pfad war ihnen zu verworren, kein Ziel zu weit.
Heute leben unsere ehemaligen Kuriermeister im Turihallum und haben sich ihren Ruhestand redlich verdient!
Statt Briefe zu verteilen, verbringen sie ihre Tage nun mit Rennen, Buddeln, Klettern und ausgiebigen Nickerchen.
Mausoleum
Die Turiseder waren bekannt für ihre Achtung vor allen Lebewesen, ganz gleich, ob groß, klein, geflügelt oder pelzig. Besonders innig war ihre Beziehung zu den Mäusen, die sie als schlaue, aufmerksame und äußerst soziale Wesen schätzten.
Als eines Tages die treueste aller Hofmäuse, genannt „Kümmel“, im hohen Alter von drei Jahren verstarb, entschied der Zeremonienmeister: Sie verdient ein würdiges Andenken. Doch nicht irgendwo – sondern dort, wo sie sich am liebsten versteckte: in einem alten, ausgedienten Schrank.
So entstand das „Mausoleum“ – ein kleines, liebevoll gestaltetes Maus-Mausoleum im Inneren eines Schranks. Es ist ein Ort des Innehaltens, der Erinnerung und des Schmunzelns. Dort ehren die Turiseder bis heute all jene kleinen Gefährten, die einst heimlich mitnaschten, Geschichten belauschten und sich nie erwischen ließen. Wer ganz genau hinsieht, kann vielleich noch einen blick auf die ein oder andere Maus erhaschen.
Tieriesches im polnischen Turiuswinkel
1. Deutsch-Polnische Büffel-WG
Wenn man über die Brücke, an dem Neißecafe vorbei geht, hat man bald die Büffel-WG gefunden. Von der Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf deren Bewohner. Die großen Rinder sind verschieden rassig, es gibt echte Wasserbüffel, ein schottisches Hochlandrind, ein ungarisches Steppenrind, eine Auerochsenkuh und ein Yak. Auf den großen Weideflächen leben die Tiere fast wie in der freien Wildbahn.
Wellensittichvoliere
Seit dem vergangenen Jahr gibt es auf dem Gelände eine großzügig gestaltete Vogelvoliere, in der unsere Wellensittiche ihr Zuhause gefunden haben. Die lebhaften, farbenfrohen Vögel flattern munter umher und bringen Bewegung und Gesang in den Tag.
Wer Lust hat und sich ein wenig traut, darf die Voliere auch betreten. Dort kann man die Wellensittiche aus nächster Nähe beobachten, ihr Verhalten studieren und mit etwas Glück sogar ganz in ihrer Mitte stehen. Ein stilles, aber eindrucksvolles Erlebnis für alle, die Vögel lieben oder einfach mal kurz abtauchen wollen – mitten ins Geflatter.
Turisedische Hüpfers
Etwas abseits vom Trubel liegt das Zuhause unserer Kängurus. Die neugierigen Beutler können in ihrem weitläufigen Gehege beobachtet werden – mal entspannt im Schatten liegend, mal hüpfend unterwegs.
Auch wenn das Gehege nicht betreten werden darf und die Tiere nicht gestreichelt werden können, lohnt sich ein Besuch allemal. Die Kängurus sind spannende Zeitgenossen und bieten – ganz ohne direkten Kontakt – interessante Einblicke in ihr Verhalten und ihre Eigenheiten. Einfach stehen bleiben, schauen und staunen.
Ziegen Labyrint
Im polnischen Turiuswinkel lebt eine kleine, charmante Ziegenschar in einem eigens für sie angelegten Labyrinth. Besucher sind herzlich eingeladen, sich vorsichtig in das Gehege hineinzuklettern und die Tiere aus nächster Nähe zu erleben, denn unsere Ziegen sind neugierig und freuen sich über freundlichen Besuch!
Und wer ein bisschen Zeit mit ihnen verbringt, merkt schnell: Unsere Ziegen sind echte Originale!
Mit wachen Augen, flinken Hufen und einem ausgeprägten Sinn fürs Drama erkunden sie täglich ihre Umgebung. Sie sind frech, verspielt und manchmal erstaunlich erfinderisch, besonders wenn es darum geht, an ein paar Grashalme oder liebe Streicheleinheiten zu kommen.
Ob sie gemütlich im Schatten dösen oder sich über kleine Besucher wundern, langweilig wird es mit unseren Ziegen nie. Also: Schuhe festgeschnürt und auf ins Labyrinth!